Das
Prinzip
von
"Stirb
und
Werde"
der
Sonne
im
Jahreslauf.
Zur
Wintersonnenwende
wird
der
Lichtgott
geboren,
erwacht
in
seiner
Intuition
zu
Imbolc,
im
Wettlauf
gewinnt
und
freit
er
die
Mädchengöttin
Ostara
um
im
Vorbereitungsfest
(Beltaine)
dann
zur
Heiligen
Hochzeit,
die
zur
Sommersonnenwende
stattfindet
zu
vereinigen.
Nach
dem
Lebensaufstieg
beginnt
der
Weg
in
den Opfertod um dann zur Wintersonnenwende wiedergeboren zu werden.
Der
Mond
steht
nach
C.G.
Jung,
dem
Tiefenpsychologen,
für
das
Unbewusste
und
damit
auch
für
die
unbewusste
archaische
Bewusstseinsphase
des
Menschen.
Nun
konzentriert
sich
die
Religiosität
der
Mensch
auf
den
Sonnengott
und
tritt
erstmals
in
seine Bewusstwerdung ein. Die Sonne steht bei Jung für das Bewusstsein - es ist alles hell, klar und sichtbar.
Es
ist
wichtig,
welcher
Tag
ist
heute
im
Lauf
des
Sonnenjahres,
wo
steht
der
Mond
und
an
welchem
Ort
stehe
ich.
Es
gibt
die
Heilige
Zeit und den Heiliger Raum. Durch die Heilige Zeiten im Jahr kommt der Mensch in den kosmischen Rhythmus.
Es
gibt
auch
heilende
rituelle
Handlungen
zur
richtigen
Zeit.
Dazu
zählt
auch
der
Jahresfestkreis.
So
können
wir
die
Gemeinschaft
unseres
Gemeinwesens
und
Freundeskreises,
sowie
der
Familie
erleben
und
wieder
unseren
Stellenwert
im
Leben
und
in
der
Gesellschaft
finden.
Damit
werden
auch
die
wirkliche
Grundbedürfnisse
der
Menschen
auf
natürlicher
Art
erfüllt
und
nicht
durch
künstlich
aufgebürdeten
Bierfeste
oder
Sylvesterfeier
bedrückt.
Dabei
spielen
Tanz,
Mahl
und
Feuer
eine
ganz
andere
Rolle.
Wir
in
Europa
sind
reich
an
kulturellen
Wurzeln
und
Traditionen,
die
es
für
uns
zu
entdecken
gilt.
Es
ist
gut,
sich
der
Feste
unserer
eigenen
Kultur wieder zu erinnern und das Schöne davon unseren Kindern und Enkeln weiterzugeben.
Die Jahreskreisfeste sind in Sonnen- und Mondfeste aufgeteilt und seit langer Zeit tief in uns verankert.
So wie einst, geben sie Halt, Hoffnung, Mut und haben eine heilende Wirkung auf die Seele.
12 Monate, 4 Jahreszeiten, 8 Jahreskreisfeste – davon vier Sonnen- und vier Mondfeste:
Jahreskreislauf und Jahreskreisfeste
Alles hat seine Stunde. Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine
bestimmte Zeit:
Eine Zeit zum Gebären und eine Zeit zu Sterben.
Eine Zeit zum Pflanzen und eine Zeit zum Ernten,
Eine Zeit zum Töten und eine Zeit zum Heilen,
Eine Zeit zum Niederreißen und eine Zeit zum Bauen,
Eine Zeit zum Weinen und eine Zeit zu Lachen,
Eine Zeit für die Klage und eine Zeit für den Tanz,
Eine Zeit zum Umarmen und eine Zeit der Trennung,
Eine Zeit zum Verlieren und eine Zeit zum Suchen,
Eine Zeit zum Wegwerfen und eine Zeit zum Behalten,
Eine Zeit zum Reden und eine Zeit zum Schweigen,
Eine Zeit zum Hassen und eine Zeit zum Lieben.
Das Buch Kohelet 3, 1-8
WIR SIND EINGEBETTET IN EINEM KOSMISCHEN RHYTHMUS!
Es gibt sozusagen einen kosmischen Taktgeber, der sich auch in unserem Körper zeigt.
- aus Sicht der Erde beträgt ein Kreislauf der Sonne durch die 12 Sternzeichen 25920 Jahren. Ein Weltenmonat hat dabei 2160 Jahre,
ein halber Monat 1080 Jahre. Bei durchschnittlich 72 Herzschlägen pro Minute kommt man auf ungefähr 18 Atemzüge (4:1). Pro
Stunde sind das 1080 Atemzüge, bei 24 Stunden 25920 Atemzüge!
- wir leben bereits in einem kosmischen Rhythmus wenn wir die 7 Tage einer Woche anschauen:
Samstag - Sonntag - Montag - Dienstag - Mittwoch - Donnerstag - Freitag
Wer hat diese Ordnung gegeben?
Saturn - Sonne - Mond - Mars (mardi) - Merkur (mercredi)- Jupiter (donar) - Venus (vendredi)